Framerate-Konvertierung mit Apple Compressor
Ab und an kommt es vor, dass wir Video-Material in ein Projekt einbauen müssen, dass nicht in der von uns bevorzugten Framerate aufgezeichnet wurde. Oft handelt es sich dabei um Footage aus den USA mit 29,97 Bildern pro Sekunde oder irgendwelches Handykamera-Zeug mit 30 fps.
Ein direkter Import dieses Materials in unser Schnittprogramm führt unter Umständen zu Rucklern im Video, da einfach Frames entfernt oder gedoppelt werden, ohne dass eine echte Konvertierung der Bildrate durchgeführt wird.
Eine recht gute und auch noch preiswerte Möglichkeit, ordentliche Framerate-Konvertierungen durchzuführen, bietet uns der Apple Compressor:
Dann legen wir die Dauer auf 100% der Quelle fest, damit keine Änderung der Länge des Videomaterials durchgeführt wird.
Bei Titeln oder Bauchbinden , die über Schwenks liegen, können in dieser Einstellung Artefakte entstehen. In solchen Fällen müssen wir auf ‚Gut (Bildüberblendung)‘ zurückgreifen. Hierbei werden die Einzelbilder nicht mehr interpoliert, sondern durch Überblendungen generiert, was in leichtem Nachziehen sichtbar wird.
In beiden Einstellungen erhält man aber ein ruckelfreies Ergebnis und kann das resultierende File bequem in sein Projekt importieren.
Apple Compressor ist für 39,99 Euro im Apple App Store erhältlich.
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