Mechanical Techno – Der mechanische Sequenzer
Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, da haben wir Bandschleifen erstellt. Auf Tonbandgeräten wurden Loops abgespielt. Und damit meine ich echte Loops: An den Enden zusammengeklebte Tonband-Schleifen, die über oft abenteuerlich gebastelte Umlenkrollen am laufen gehalten wurden.
Graham Dunning verfolgt mit seinem ‚Mechnical Techno‘ einen etwas anderen Ansatz: Er benutzt einen Plattenspieler als Taktgeber. Angeklebte Bereiche auf Schallplatten als Loop, aufgesetzte Erhöhungen lassen eine Cowbell erklingen oder – fast schon modern – Kupferkontakte, die einen Synthesizer triggern.
Kaum vorstellbar, deshalb hier ein kleines Tutorial, wie der mechanische Sequenzer funktioniert:
Dass das ganze auch live-tauglich ist, demonstriert Graham Dunning hier beim Power Lunch in London:
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