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UltraViolet startet in Deutschland am 3. Dezember

Die Videoplattform UltraViolet soll ab 3.12.2013 auch in Deutschland verfügbar sein, so kündigte es Andreas Bork von Sony Pictures während des BITKOM NewTV Summit in Berlin an. Damit kommt ein weiterer großer Player im Video on Demand und Videostreaming-Geschäft auf den deutschen Markt.

Was ist UltraViolet?

UltraViolet ist die Video-Streaming und Download-Plattform des Digital Entertainment Content Ecosystem (DECE), dem sich namhafte Filmstudios und Entertainmentriesen wie Sony, Warner Brothers, Fox und Universal sowie Technologieführer wie Adobe, IBM, Microsoft und Rovi angeschlossen  haben.

Ein Film auf UltraViolet kann auf drei verschiedene Arten erworben werden:

  • Durch Kauf der DVD oder Blu-ray Disc
  • Durch Kauf auf einer der angeschlossenen Download und Streaming-Plattformen
  • In dem man eine DVD oder Blu-ray aus seiner Sammlung in einem Fachgeschäft für die UltraViolet-Plattform konvertieren und hochladen lässt.

Der gekaufte Film kann dann mindestens 3-mal auf unterschiedlichste Devices heruntergeladen und mindestens ein Jahr lang kostenlos per Streaming angeschaut werden. Pro Account können 6 verschiedene User auf den Film zugreifen.

 

 

Was ist das spannende an UltraViolet?

Durch den Zusammenschluss einer relativ hohen Anzahl an Branchengrößen kann hier ein neuer Standard geschaffen werden, der erstmals Downloads, Streaming und physische Medien (DVD / Blu-ray) firmenübergreifend zusammen bringt.

Für  den Download der Filme wurde eigens das Common File Format (CFF, Dateiendung .uvu) geschaffen, um einen reibungslosen Austausch zwischen unterschiedlichen Rechnern und Devices zu ermöglichen.

Dabei ist pro Film nur jeweils eine Datei für HD- und SD-Qualität nötig, um alle Gerätschaften und DRM-Systeme zu bedienen. Möglich macht dies eine Basis auf Technologien wie MPEG-DASH und PIFF.

Eine ausreichend hohe Qualität soll durch Video-Datenraten bis zu 25 MBit/Sekunde im h.264-Codec  und moderne Mehrkanal-Audioformate wie DTS-HD Master Audio 7.1 oder Dolby TrueHD erreicht werden.

Laut DECE muss der Käufer also nur auf das Ultraviolet-Logo in seiner App oder seinem Player achten, um sicher zu sein, die gekauften Filme dort auch in für dieses Gerät angepasster Qualität abspielen zu können.

Fazit

Es wird spannend, ob sich die Kombination aus physischen und digitalen Medien gegen die „klassischen“ Video on Demand-Plattformen wie iTunes, Maxdome, Lovefilm und Watchever in Deutschland behaupten kann, zumal 2014 mit Netflix noch eine weitere Marktgröße  in den deutschen Markt vordringen wird.

Auf diesen Seiten wird auf jeden Fall baldmöglichst ein Test der UltraViolet-Plattform  folgen, stay tuned.

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