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Amazon Instant Video im 30 Tage Gratis Test

Ein neuer Name, neue Features, neue Inhalte. Der Wechsel des Amazon Video on Demand-Dienstes ‚Lovefilm‘ zu ‚Amazon Instant Video‘ scheint nun erfolgreich abgeschlossen zu sein. Grund genug, den 30 Tage Gratis Test zu nutzen, um den Service ausführlich zu testen.

Und es begab sich zu der Zeit im August des Jahres 2014, dass alle Online-Jünger dem neuen Propheten ‚Netflix‘ folgten, um dem scheinbar hippen Videodienst zu huldigen. Nicht so jedoch das kleine unabhängige Blog ‚JKdigital‘ das in nahezu rebellischer Ignoranz zunächst dem scheinbar uncoolerem ‚Amazon Instant Video‘ auf den Zahn fühlen wollte.

Nur warum? Nun, erstens wurde ich von Hallimash um einen Test gebeten, zweitens liegt antizyklisches Verhalten im Trend. Also nichts wie ran, an die Amazon Online Videothek.

Screenshot Prime Instant Video

Prime oder nicht Prime, das ist hier die Frage

Um an die Instant Video Filme zu kommen haben wir nun drei Optionen:

  • Das Pay per View Angebot des Instant Video Shop mit über 25.000 Filmen und Serienfolgen. Ohne Abo, für den schnellen Film zwischendurch mit Preisen von zum Besiepiel 4,99 Euro für eine 30 Tage Leihe oder 11,99 für den Kauf eines aktuellen Kinohits in HD-Qualität.
  • Das monatliche Prime Instant Video Abo für 7,99 Euro/Monat. Tausende Filme und TV-Serien inklusive, monatlich kündbar.
  • Das ganze Amazon Prime-Paket mit Prime Instant Video und den „klassischen“ Prime-Vorteilen wie z.B. kostenlosem Premiumversand vieler Amazon-Artikel. Für 49 Euro pro Jahr, das entspricht 4,08 Euro im Monat. Kündbar zum Ende eines Jahreszykluses.

Wer sich also mindestens einmal im Monat einen Film ansehen will und auch ab und zu etwas bei Amazon bestellt, könnte mit der Prime-Option am günstigsten fahren.

Screenshot Prime Instant Video

Anmeldung

Die ​Anmeldung für den 30 Tage Test ist für bestehende Amazon-Kunden schnell und einfach erledigt, einfach E-Mail Adresse und Passwort angeben und los geht’s. Neukunden hangeln sich durch das Formular und legen ein neues Konto an.

Für den Browser wird noch das Silverlight-Plugin benötigt, für die Smart TVs und Devices noch die Instant Video App und schon kann es losgehen mit dem Video-Vergnügen.

Screenshot Prime Instant Video

Die Praxis

Der erste Schock folgt gleich zu Beginn: Kein HD-Streaming von HDCP-geschützten Filmen auf dem Mac. Während auf dem Windows PC der HDCP-Kopierschutz bei der Darstellung auf geeigneten Displays kein Problem darstellt, scheint Amazon Instant Video auf OS X damit einige Probleme zu haben. Leider versteckt Amazon diese Info etwas in den Angaben zu den Systemvoraussetzungen.

Natürlich nutzt Instant Video auf geeigneten Geräten Adaptive Streaming-Techniken, was dazu führt, dass die Videos in einer geringeren Qualität starten, um dann stufenweise auf die optimale Qualität umzuschalten. Entsprechend wird auch automatisch auf ein niedere Qualitätsstufe heruntergeschaltet, wenn die die Verbindung zwischen Server und Endgerät verschlechtert.

Leider hatten die Amazon-Server während des Testzeitraums öfters wohl Lastprobleme, so dass trotz der adaptiven Technik längere Bufferzeiten auftraten oder sogar das Abspielen komplett beendet wurde.

Von diesen Problemen abgesehen erwies sich die Bedienung sohl über Browser als auch über die iPhone-App als problemlos. Amazon merkt sich die letzte Abspielposition eines Videos, so dass zum Beispiel ein am Smart TV begonnener Film auf dem iPad nahtlos weitergeschaut werden kann. Die Video-Qualität kann bei ausreichend schneller und stabiler Verbindung überzeugen.

Die Anzahl unterstützter Devices steigt auch ständig, iOS und Android Smartphones und Tablets sind mindestens mit SD-Videos versorgt, die Konsolen Playstation 3 und 4, sowie Xbox 360, Xbox One werden bespielt und natürlich auch die Amazon Geräte Kindle Fire HD, Kindle Fire HDX.

Fazit

Von den oben angesprochenen Problemen abgesehen, bietet Amazon Instant Video einen soliden Service in guter Qualität. Das Angebot an Filmen und Serien wird ständig ausgebaut und auch die von Amazon exklusiv für Prime Instant Video produzierten Serien machen den Dienst interessant.

Die JKdigital-Empfehlung: Einfach mal mit dem ​30 Tage Test den Dienst gratis testen und selbst herausfinden, ob sich das Angebot für 49 Euro im Jahr lohnt. Wer ab und zu eine Serie online ansieht und auch bei Amazon den gratis Premiumversand nutzen will, schließt sicherlich gerne ein Abo ab.

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