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Quick Export in Adobe Premiere Pro CC
Jetzt neu in Premiere Pro: Der Schnell-Export für einfaches Konvertieren.
Mit dem November 2020-Update von Premiere Pro CC* kam auch eine weitere Export-Möglichkeit in das Schnittprogramm von Adobe. Hatte man bisher die Wahl zwischen dem Export direkt in Premiere und der Warteliste des Media Encoders, kommt nun noch der ‚Schnell-Export‘ hinzu.
Die neue Funktion verbirgt sich hinter dem kleinen Button rechts oben in der Kopfzeile von Premiere.
Klickt man auf diese, kann ein Datei-Pfad und -Name gesetzt und eine Vorgabe für die Encoding-Einstellungen ausgewählt werden.
Dabei ist die Auswahl an Export-Vorgaben stark eingeschränkt, bisher gibt es drei Vorgaben Exporte in Sequenz-Auflösung mit adaptiver Bitrate und vier Vorgaben mit festen Auflösungen und Datenraten.
Nach einem Klick auf ‚Exportieren‘ wird die komplette aktive Sequenz konvertiert, eventuell gesetzte In- und Out-Marken werden also nicht berücksichtigt.
Premiere ist für die Dauer des Schnell-Exports gesperrt, ein Weiterarbeiten – wie etwa beim Export über die Warteliste des Adobe Media Encoder – ist also bis zum Abschluss des Exports nicht möglich.
Hier wäre ein Hintergrund-Export wünschenswert, vielleicht kommt das ja in einer der nächsten Versionen.
Ebenso wäre es hilfreich, eigene Export-Settings auswählen zu können. Etwa in ein eventuelles Hausformat oder qualitäts-optimierte Einstellungen, die ein Encoding-Spezialist im Adobe Media Encoder erstellt hat.
Was gibt es sonst noch neues im November 2020-Update?
Für den Austausch von und zur Avid-Welt wurde die Unterstützung für einen weiteren Codec aus der DNx-Familie hinzugefügt: DNxHR 444 12 Bit-Videos können nun importiert und exportiert werden, bei Bedarf inklusive Alpha-Kanal.
Die bisherigen DNxHR 444 10 Bit Export-Settings werden mit diesem Update alle auf 12 Bit aktualisiert.
Premiere Pro CC* ist Teil des Adobe Creative Cloud-Softwarepakets. Eine kostenlose Testversion ist bei Adobe erhältlich.*
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